Das Abendessen unter der Woche beginnt üblicherweise mit einem Primo
(erster Gang). Das kann ein kleiner Teller Suppe, Risotto, Bruschetta
oder Pasta sein, der nicht als eine volle Mahlzeit gedacht ist. Geht man
ins Restaurant oder mit der Familie und Freunden zu einem festlichen
Abendessen können auch mehrere Vorspeisen aufgefahren werden, wie zum
Beispiel eine Auswahl an Pasta oder Risotto mit verschiedenen Soßen,
auch mal eine Suppe (z.B. Minestrone). Jedoch niemals mehr als ein
kleiner Teller (max. 100g). Dies nennt man in Italien: „assaggio di
primi“ (die Vorspeisenauswahl).
Nach dem Primo
folgt ein „Secondo“. Meistens ein Fisch- oder Fleischgericht mit
Beilagen (Kartoffeln und Gemüse). Manachmal auch nur ein Ei (eine Art
Omelette) oder vegetarisches Hauptgericht. Auch die Portionen des
Secondos sind oft nicht größer als max. 150g, werden aber durch die
Beilagen und frisches Brot ergänzt. Steht ein Familienfest an, kann es
auch durchaus 2 -3 Secondi geben. Zum krönenden Abschluss oder Dessert
gibt es unter der Woche oft frisches Obst sowie einen Espresso. Bei
einer Familienfeier oder mit Freunden wird oft alles noch ein bisschen
üppiger und es werden noch ein paar Gänge zusätzlich, wie z.B.
Antipasti, Käseplatte oder Dolci (Dessert) serviert.
Das Dessert ist
meistens ein Kuchen oder cremiges Gebäck wie z.B. Tiramisu,
Profiterrole, Panna Cotta, oder Zabaione (alles sehr lecker!). Dazu gibt’s natürlich immer Wasser und Wein aus der Region!
Alles in allem ist die italienische Küche sehr nahrhaft und enthält
eine gute Mischung aus Kohlenhydrate, Eiweiß, Proteine und
Mineralstoffe. Durch das Obst und Gemüse auch reichlich an Vitaminen.
Die durchschnittlich hohe Lebenserwartung der Italiener spricht
offensichtlich auch dafür.
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